Im Unterschied zu Methoden
wie Alexandertechnik, Feldenkrais und Physiotherapie, versteht sich die Spiraldynamik als ein Konzept, das auf den Strukturen von Muskeln, Knochen, Bändern und deren Funktionen aufbaut. Sie
basiert auf zwei grundlegenden in der Natur zu findenden Prinzipien: Spiralige Verschraubung und Welle. "Die Spiraldynamik schult und inspiriert den funktionellen Gesamtzusammenhang in seiner
Perfektion und geht nicht vom Kranken aus. Sie ist ein Wegweiser zum anatomisch richtigen Gebrauch des eigenen Körpers", meint Larsen.
Ein
wichtiger Aspekt des Konzepts: die Hilfe zur Selbsthilfe.
In der Spiraldynamik wird
mit Polen gearbeitet, die über Strukturen und Bewegungsgesetze miteinander kommunizieren: zum Beispiel Fuß- und Hüftgelenk. Muskel und Bänder, die dem Gesetz der spiraligen Verschraubung
gehorchen, verbinden sie. Ein wichtiger Aspekt des Konzepts: die Hilfe zur Selbsthilfe. "Wenn der Klient einmal die richtige Bewegung gespürt hat, besteht der nächste Schritt darin zu üben." Dann
geht der Trainer in die Tiefe, das heißt er arbeitet mit Bändern, Muskeln und Knochen, so daß der Klient in seiner körperlichen Empfindung mehr und mehr Freiheit und Beweglichkeit
erhält.
Da die Spiraldynamik den
anatomisch richtigen, dreidimensionalen Gebrauch des Körpers schult, eignet sie sich für pädagogische Berufe wie Tanz-, Sport- und Yogalehrer, aber auch für Tänzer und Sportlehrer, für Physio-,
Ergotherapeuten und Ärzte.